Trump und der Kampf gegen den Islamischen Staat: Das Ultimatum und die Zeit laufen ab

Feb 24

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Nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Donald Trump seinem Verteidigungsminister James Mattis ein Ultimatum gestellt, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) binnen eines Monats zu bekämpfen. Die Frist läuft ab, die Aufgabe scheint, unrealistisch zu sein. Die letzte Chance ist die Eroberung von Rakka – der Hauptstadt der Dschihadisten in Syrien. Koste was es wolle, und ungeachtet der Zahl der Opfer unter Zivilisten.

„Wenn wir zusätzliche Artillerie oder Dinge dieser Art benötigen, will ich jedoch die Möglichkeit haben, diese beizuschaffen, um unsere Operationen ausbauen zu können", erklärt der US-General Joseph Votel. Da die Bodenoffensive nach wie vor für die USA tabu bleibt, muss das US-Militär Luftangriffe intensivieren. Das Problem ist aber, dass die Bekämpfung der Terrormiliz ohne Bodentruppen kaum möglich ist. Die beste Option wäre es, den syrischen Kurden Kampfeinsätze am Boden zu überlassen. Bisher waren die Kurden die einzige militärische Kraft in der Region neben den Assad-Truppen, die erfolgreich gegen den IS kämpften. Die Türkei wehrt sich jedoch vehement dagegen. Ankara fordert Washington, die Zusammenarbeit mit der kurdischen YPG zu beenden.

Der Vorsitzende des US-Senatskomitees für die Streitkräfte, John McCain, befindet sich jetzt in der Türkei, um einen Kompromiss zu finden. Es wurde auch bekannt, dass McCain die Kurdenhochburg Kobani nahe der türkischen Grenze besucht hat. Das Ziel des Besuches bleibt geheim. Es ist jedoch offensichtlich, dass die USA einen enormen Druck auf ihre Verbündeten ausüben, um Erfolge im Kampf gegen den IS demonstrieren zu können.

#USA: Führt der Plan von #Trump gegen den #IS zu einer weiteren Invasion? - Ron Paulhttps://t.co/ERUDbNrrEZ pic.twitter.com/N7rgsE4W8c
— News Front (@NewsFrontDE) 24. Februar 2017