Schlafstörung! Warum Deutschland immer müder wird

Mar 16

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Neben dem Menschen gibt es kein weiteres Lebewesen, welches freiwillig auf den kostbaren Schlaf verzichtet. Ganze 80 Prozent der Arbeitnehmer schlafen nicht genug beziehungsweise leiden an Schlafstörungen. Diese Zahlen sind alarmierend, vor allem, weil wenig Schlaf „dick, dumm und krank“ macht, bringt es der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zulley auf den Punkt.
Grund für die Schlafstörungen sind vor allem die Schul- und Arbeitsbedingungen. Wer viel schuftet und an sein Limit geht, hat leider oft schlaflose Nächte. So kommt es, dass neben der Gesundheit die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis leiden. Die zunehmenden Schlafstörungen in der Bevölkerung sollten uns wachrütteln", sagt Andreas Storm, Vorsitzender der DAK. "Viele Menschen kümmern sich nachts um volle Akkus bei ihren Smartphones, aber sie können ihre eigenen Batterien nicht mehr aufladen."
Was sollte man tun, um dem entgegenzukommen? Viele greifen auf Medikamente zu, schauen sich noch eine Serie an, oder hängen an ihrem PC. Das führt allerdings zu größeren Problemen der Schlafstörung. „Der Körper braucht aber Zeit, um nach einem stressigen Tag abzuschalten und sich auf den Schlaf einzustellen. Diese Zeit müssen wir ihm gönnen.“ Hilfreich deshalb ist, sich Abendrituale einzuführen. Hauptsache Handy und sonstige Störfaktoren werden vor dem Schlaf nicht mehr benutzt. Abends spazieren, eine warme Dusche und ein leckerer Tee wären ein Vorschlag von vielen, der vor dem zu Bettgehen für Ruhe im Kopf und Entspannung für den Körper sorgt.
Ganz schwierige Angelegenheit heute mit dem Aufwachen... Guten Morgen! pic.twitter.com/D4WhXR0gA4
— WDR 5 (@wdr5) 16. März 2017