Zoos – Hier wird’s exotisch

Mar 22

Tierdokus – schön und gut. Doch wenn ihr Eisbär, Tiger & Co. Mal so richtig aus der Nähe sehen wollt, geht nichts über einen Besuch im nächsten Zoo. Zum Glück sind wir hierzulande sehr gut aufgestellt, wenn es um Parks für die seltenen Tiere geht.
Eine Eintagesweltreise …
Ob Schimpansen, Elefanten oder Seepferdchen – nahezu alle Zoos züchten bedrohte Arten und tragen so zu deren Erhaltung bei. Trotzdem gleicht in Deutschland kein Zoo dem anderen: Der weltweit Artenreichste und Deutschlands Ältester befindet sich in Berlin. Über 1500 verschiedene Spezies tummeln sich in dem 1844 eröffneten Zoologischen Garten. Für die rund 20500 Tiere auf dem 35 Hektar großen Areal reicht ein Tag nicht aus.
Ebenfalls sehr traditionsreich – der Tierpark Hellabrunn. Im malerischen Auenwald der Isar gelegen finden sich auf dem 40 Hektar großen Areal etwa 19000 Exoten aus 767 Arten. Und die sind nach ihrer geografischen Zusammengehörigkeit geordnet. Deshalb gilt die Münchener Oase als erster Geozoo der Welt.
… mit Kultlama Horst
Dieses Konzept findet mittlerweile viele Nachahmer. Die ZOOM Erlebniswelt etwa ist so konzipiert und unterteilt sich in Asien, Afrika und Alaska. Ein Rundgang gleicht einer Eintagesweltreise. Statt enger Käfige bewohnen Orang-Utans, Löwen und Eisbären Areale mit passender Vegetationszone. Besucher erleben die Tiere aus nächster Nähe und speisen schon mal in der Gesellschaft von frei umherschwirrenden Flughunden.
In verschiedene Themenbereiche gliedert sich auch der Zoo Leipzig, der ebenfalls das gitterlose Konzept verwirklicht. Etwa im Gondwanaland, Europas größter Tropenhalle. Hier erkunden die Besucher bei einer Bootstour die Kontinente Asien, Afrika und Südamerika. Dort ist auch das Kultlama Horst zu Hause, ein Star der TV-Doku “Elefant, Tiger & Co“, die seit 2003 hier gedreht wird.

© Zoo Leipzig
Deutschlands Zoos sind Oasen für Mensch und Tier. Welche Exoten bei euch in der Nähe wohnen, zeigt unsere Übersicht. Hier wird es tierisch
Eine Weltreise mitten im Ruhr-Pott:
