Selbstverteidigungskurs
© NachtumschauVorbereitet sein
In Selbstverteidigungskurse wird Frauen gezeigt, wie sie sie sich verhalten müssen und wehren können, wenn sie angegriffen werden. Oft ist es zwar schwer, im Extremfall einen kühlen Kopf zu bewahren und sich an genaue Griffe und Schritte zu erinnern, doch genau dafür werden extra einfache Techniken gelehrt, die einiges bewirken.
Vorausschauend planen
© NachtumschauVorher klären, wie man nach Hause kommt
Wer genau plant, wie er nach Hause kommt, kann am Ende des Abends gar nicht erst in die Situation gelangen, den Heimweg alleine antreten zu müssen. Klärt, ob jemand euch mitnehmen kann oder fragt andere, ob ihr zumindest zusammen gehen könnt. Wenn ihr unsicher seid, ist besser, Geld für ein Taxi zu bezahlen als sich in Gefahr zu begeben.
Das richtige Schuhwerk wählen
© NachtumschauFlach oder leicht auszuziehen
Mit Stöckelschuhen lässt es sich schwer wegrennen oder, wenn es sein muss, auf den Täter eintreten. Optimal wären zwar Turnschuhe, mit denen man schnell wegflitzen kann, doch das kommt nicht auf jeder Party gut an. Ballerinas und Schuhe, die man schnell ausziehen könnte, machen es zumindest möglich, barfuß zu flüchten.
Umfeld analysieren
© NachtumschauWenn etwas auffällt, sofort reagieren!
Kommt es doch zu der Situation, in der ihr alleine unterwegs seid, solltet ihr sehr wachsam sein. Erkennt ihr mögliche Angreifer früh genug, könnt ihr sofort reagieren und die Straßenseite wechseln, umkehren oder jemanden anrufen. Es hilft auch, andere Menschen aufzusuchen um nicht mehr alleine und damit angreifbar zu sein.
Arm ausstrecken, Zeichen geben!
© Nachtumschau„Stopp!“
Nähert sich der Angreifer, müsst ihr sofort handeln! Streckt den Arm aus, schreit laut „Stopp“ und überrascht ihn damit. Ein starkes, selbstbewusstes Auftreten, kann manchmal schon helfen, denn es zeigt, dass ihr kein schwaches Opfer seid und es dem Gegner nicht leicht machen werdet. Hilft es hingegen nicht, müsst ihr sofort schalten und die nächsten Tipps befolgen!
Ins Sichere flüchten
© NachtumschauRenne so schnell du kannst
Sind es mehrere Täter oder jemand der deutlich stärker ist, hilft es oft nicht, sich versuchen zu wehren. Auch hier müsst ihr die Situation schnell einschätzen und dann die Flucht antreten. Hierbei ist es wichtig, sich nicht von großen Straßen und Menschen zu entfernen, denn dann haben es die Täter nur noch leichter. Also besser eine Sekunde nachdenken, bevor ihr los spurtet!
Notfall-App
© NachtumschauMit neuster Technik Alarm schlagen
Wenn der Täter schon zu nahe ist und ihr es unmöglich schafft, die Polizei anzurufen und die Lage und vor allem euren Standort mitzuteilen, helfen Apps. Solche SOS-Apps sind oft kostenlos und können mit ein paar Handgriffen ein Signal an eine Sicherheitszentrale senden. Das Gute daran ist, dass euer Standort gleich mitgesendet wird. Also am besten gleich downloaden!
Menschen direkt um Hilfe bitten
© Nachtumschau„Sie in der blauen Jacke! Helfen sie mir!“
Hilfeschreie die sich an niemanden richten, können nicht sofort geortet werden und sorgen für Verwirrung, denn niemand weiß, wie ernst die Lage wirklich ist. Sprecht stattdessen bestimmte Personen an und schreit, dass ihr Hilfe braucht oder, dass derjenige die Polizei rufen soll. Die angesprochene Person weiß also direkt, dass sie in der Verantwortung ist, zu helfen.